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Vorgeschichte Kronenstr. 44 siehe Brauerei Kuenzle Vorgeschichte Zähringerstr. 104 siehe Brauerei Peter Müller Vorgeschichte Kronenstr. 56 siehe Brauerei Sutter Vorgeschichte Lange Str. 13 siehe Brauerei Jost, Brauerei Kammerer
Georg Köllenberger (* 1822) übernahm im Jahr 1848, kurz nach der Wirtschaftskrise, die in Konkurs geratene Brauerei von Heinrich Kuenzle in der Kronenstraße 44 (später Nr. 46). Innerhalb der folgenden Jahre wechselte er mehrmals kurz hintereinander seine Braustätte, die er jeweils von in Konkurs geratenen Zunftgenossen erwarb. So zog er 1852 in die ehemalige Brauerei des Peter Müller in der Zähringerstraße 104 um, 1854 dann in die ehemalige Brauerei Sutter in der Kronenstraße 56. 1859 übernahm er schließlich die Brauerei der Witwe Jost in der Langen Straße 13 (heute Kaiserstr. 13).
Georg Köllenberger konnte sich mit seinem Brauereibetrieb gerade eben über Wasser halten. Er war verheiratet und hatte mehrere Kinder. Seine Ehefrau unterhielt nebenbei ein kleines Geschäft, das jedoch verschuldet war. Auch der Brauereibetrieb war wohl mittlerweile so verschuldet, dass Köllenberger seine Brauerei ab etwa 1864 vorübergehend seinem Kollegen Karl Friedrich Kammerer überließ (vgl. Karlsruher Adressbücher 1865, 1866). Anschließend wurde die Brauerei wohl noch kurze Zeit (etwa 1866/67) unter dem Namen Georg Köllenberger Kinder geführt, bevor sie im Jahre 1867 endgültig Konkurs anmeldete und von Karl Kröner übernommen wurde. Über Georg Köllenbergers weiteres Schicksal ist nichts bekannt. Er starb 1892.
Fortsetzung Kronenstr. 44 siehe Brauerei Geiger Fortsetzung Kronenstr. 56 siehe Brauerei Edler Fortsetzung Lange Str. 13 siehe Brauerei Kammerer, Brauerei Kröner |