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Das Wirtshaus Zum Weißen Berg war die erste Gastwirtschaft und Brauerei am Karlsruher Ludwigsplatz. Seine Geschichte reicht mit wechselnden Besitzern bis in die Gründerzeit der Karlsruher Küfer- und Bierbrauerzunft zurück.
Das einstmals imposante Eckhaus am Ludwigsplatz (Erbprinzenstr. 34, Ecke Waldstraße) hatte der Weinbrennerschüler Christoph Arnold 1811/12 ursprünglich für sich selbst erbaut, es dann jedoch 1814 an Staatsrat Baron von Wechner verkauft. Neuer Besitzer im Jahre 1815 wurde der Gastwirt Andreas Schnabel (* 1782). Dieser richtete hier noch im selben Jahr die Gastwirtschaft Zum Weißen Berg und dahinter in der Waldstraße 38 (später Nr. 40) auch eine Brauerei ein. Das Sudhaus war in einem Hintergebäude untergebracht. Dort befanden sich auch Stallungen für Pferde, Schafe, Schweine und Hühner.
1817 gehörte Schnabel zu den Gründungsmitgliedern der vereinigten Karlsruher Küfer- und Bierbrauerzunft. Seine Familie führte Lokal und Brauerei über viele Jahre weiter (ab 1833 Jakob Schnabel). Nach Jakob Schnabels Tod 1842 trat die Familie Karl Reble die Nachfolge an.
Fortsetzung siehe Brauerei Karl Reble |