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Der Straußwirt Georg Weickgenannt (Vorname auch Jörg) gilt als der erste urkundlich nachweisbare Bierbrauer in Bruchsal. Im Jahre 1750 erhielt er vom Speyerer Fürstbischof Franz Christof von Hutten die Braukonzession, für die er 25 Gulden an die fürstbischöfliche Kellerei zu entrichten hatte. Außerdem hatte er der Kellerei 3 Gulden für jedes Fass gebrauten Bieres zu zahlen. Anderen Quellen zufolge wird er erst 1765 erstmals urkundlich erwähnt.
Das selbstgebraute Bier schenkte er in seiner Wein- und Bierwirtschaft aus, die zwischen 1766 und 1770 urkundlich nachgewiesen ist. Eine zweite Bruchsaler Bierwirtschaft wurde zu dieser Zeit von Michael Weickgenannt betrieben - möglicherweise ein Bruder oder zumindest ein Verwandter von Georg Weickgenannt.
Die Qualität seines Bieres wird als "brauchbar" bezeichnet, jedoch nicht so gut wie das aus Speyer oder Mannheim importierte Bier. Als Grund hierfür wird das zu harte Wasser in Bruchsal angeführt. |