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Vorgeschichte siehe Brauerei Kasper siehe auch Brauerei Karl Weiß, Brauerei Georg Weiß
Julius Weiß (* 1843) entstammte einer alteingesessenen Karlsruher Bierbrauerfamilie (siehe Karl Weiß, Georg Weiß) und erwarb selbst im Jahre 1871 den Braumeistertitel. 1872 übernahm er den in Konkurs geratenen Brauereigasthof "Zur Fortuna" am Ludwigsplatz (Waldstraße 61), den zuvor der Bierbrauer August Kasper betrieben hatte.
Wie schon unter seinem Vorgänger hielt auch unter Julius Weiß das Wirtshausschild "Zur Fortuna" nicht, was es versprach. Weiß konnte den Betrieb nicht einmal 2 Jahre halten und musste schon 1874 Konkurs anmelden. Er verlor seinen gesamten Besitz und beging daraufhin Selbstmord. Seine Leiche wurde am 22. Juni 1875 im Rhein bei Speyer gefunden. Seiner Frau Mina hinterließ er "nichts als die nothwendigste Competenz". Mit Adam Mutschler versuchte anschließend ein letzter Bierbrauer sein Glück mit der "Fortuna".
Fortsetzung siehe Brauerei Mutschler
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