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 Vorgeschichte Bruchsal, Schönbornbstr. 26 siehe Brauerei Hetterich
Vorgeschichte Karlsruhe, Kaiserstr. 57 siehe Brauerei Glaßner
Vorgeschichte Karlsruhe, Kaiserstr. 33 siehe Brauerei Ludwig Seyfried
Der aus Reilingen bei Hockenheim stammende Bierbrauer Philipp Zahn erwarb 1865 von Heinrich Hetterich die Bierbrauerei und Gastwirtschaft Zum Bären in der Bruchsaler Schönbornstraße 26. 1873 gab er nicht nur den Betrieb wieder auf, sondern auch das Bierbrauerhandwerk. Er verkaufte das gesamte Anwesen an seinen Kollegen Benjamin Greulich weiter und eröffnete stattdessen in der Bruchsaler Wörthstraße das Restaurant und Kaffelokal Café Zahn.
8 Jahre später zog es Philipp Zahn aber offenbar doch in seinen alten Beruf zurück. Nach dem Tod des Karlsruher Bierbrauers Christoph Glaßner im Jahre 1880 stand dessen noch intakte Brauerei zum Verkauf an. Zahn nutzte diese Gelegenheit, kehrte Bruchsal den Rücken zu und übernahm 1881 die Brauerei in der Karlsruher Kaiserstraße 57, gegenüber der Polytechnischen Schule und heutigen Universität. Nur 2 Jahre später, im Jahre 1883 zog er mit seinem Betrieb in das unweit gelegene Gebäude in der Kaiserstraße 33 um. Dort waren seit 1838 mehrere Bierbrauer ansässig gewesen. Der letzte, Friedrich Seyfried, hatte allerdings nach seinem Konkurs 1877 hier vermutlich nicht mehr selbst gebraut.
Im Jahre 1896 gab Philipp Zahn seine Brauerei endgültig auf. Er war damit nicht nur der letzte Bierbrauer in der Kaiserstraße 33, sondern sein Betrieb zählte um die Jahrhundertwende auch zu den allerletzten handwerklich orientierten Kleinbrauereien Karlsruhes. Bis 1909 wird Zahn noch immer im Brauereiverzeichnis des Karlsruher Adressbuches genannt. Es ist zu vermuten, dass er wohl noch einige Jahre eine eigene Gastwirtschaft betrieb, jedoch ist über sein weiteres Schicksal nichts bekannt.
 Fortsetzung Bruchsal, Schönbornstr. 26 siehe Brauerei Benjamin Greulich |