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Vorgeschichte siehe Brauerei Karl Prinz
Im Jahre 1823 erwarb der Bierbrauer Heinrich Eisele (* 1795, stellenweise auch Eissele genannt) die in Konkurs geratene Brauereigaststätte "Zur Hoffnung" von Karl Prinz in Langen Straße 39 (später Nr. 37b), Ecke Fasanenstraße. Dort gelang es ihm, über 42 Jahre lang einen profitablen Betrieb aufrechtzuerhalten, der alle Krisen des 19. Jahrhunderts überstand.
Im Jahre 1844 war Eisele der erste Bierbrauer, der im Sommerstrich (in der Nähe der westlichen Kriegsstraße) einen Lagerkeller anlegte. Er folgte damit der Idee seiner Berufsgenossen Peter Müller und Georg Clever, die fast zeitgleich an der Mühlburger Landstraße (heute Kaiserallee) neuartige Bierkeller errichteten, die eine ganzjährige Lagerung ermöglichten. In dieser Gegend sollte sich später einmal die Weststadt als Zentrum der Karlsruher Brauindustrie entwickeln. 1865 trat Heinrich Eisele als wohlhabender Mann seinen Ruhestand an und überließ seine Brauerei dem Berufskollegen Karl Bornhäuser. Er starb 1884.
Fortsetzung siehe Brauerei Bornhäuser
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