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Vorgeschichte siehe Brauerei August Reble
Der Bierbrauer Friedrich Faaß (* 1831, Schreibweise auch "Faas") übernahm im Jahre 1862 von August Reble den Brauereigasthof "Zum roten Schaf" in der Karlstraße 17 zu dessen Blütezeit. Zugleich erwarb er auch Rebles Bierkeller an der Mühlburger Landstraße (heute Kaiserallee).
Auch für Friedrich Faaß erwies sich der Brauereigasthof als lukratives Unternehmen. 1872 konnte er sich als wohlhabender Mann in der Viktoriastraße 16 zur Ruhe setzen und das "Rote Schaf" seinem Kollegen Friedrich Singer überlassen. Aus seinem relativ bescheidenen Startkapital von 1400 Gulden erwirtschaftete Faaß bis zu seinem Tod im Jahre 1895 ein Vermögen von 190.000 Reichsmark. Davon vermachte er über 5000 Reichsmark den sozialen Einrichtungen der Stadt, namentlich dem Pfründnerhaus, dem Waisenhaus, den Kleinkinderverwahranstalten, dem Wöchnerinnenasyl, der Diakonissenanstalt und dem Vinzentiuskrankenhaus.
Fortsetzung siehe Brauerei Singer |