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Der Bierbrauer Roman Keilbach kaufte 1824 das Anwesen der ehemaligen domkapitularischen Schaffnei in der Württemberger Straße 52. Neben der bereits vorhandenen Gastwirtschaft richtete er dort nun auch ein steinernes Brauhaus ein. Kurz darauf, im Jahre 1825, kaufte er von der Witwe des Hofapothekers Sido für 400 Gulden für sein Gasthaus das Schildrecht Zum Ochsen ab, welches zuvor von einer der ältesten Schildwirtschaften Bruchsals in der Speyerer Vorstadt geführt worden war.
Der neue "Ochsen" verfügte über zwei große Gaststuben, die zugehörige Brauerei über drei Malzspeicher, einen Wein- und Bierkeller, sowie Stallungen für 20 Pferde. 1837 übernahm der Sohn Roman Keilnach jun. den Betrieb, ab 1844 dessen Sohn Ferdinand Keilbach. Dieser betrieb die Brauerei und Gastwirtschaft noch bis 1852. Neuer "Ochsenwirt" wurde Jakob Franz. Nicht bekannt ist, ob dieser auch die Brauerei weiterbetrieb.
Fortsetzung siehe Brauerei Jakob Franz
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