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Um 1830 besaß Bierbrauer Johann Usinger bereits eine Brauerei mit Malzspeicher und Bierkeller im Hinterhof des Hauses Württemberger Straße 42.
Im Vorderhaus eröffnete sein Sohn Franz Usinger im Jahre 1842 auch eine Gastwirtschaft. Es gibt keinen Hinweis darauf, dass Franz Usinger auch die Brauerei von seinem Vater übernahm, denn er wird nirgends als Bierbrauer erwähnt. So ist anzunehmen, dass der Vater die Brauerei auch nach 1842 weiterführte. Wann er diese aufgab, ist nicht bekannt.
Im Jahre 1862 befand sich zumindest die Gaststätte, vielleicht auch die Brauerei, im Besitz des Bierbrauers Franz Heiligenthal, der dorthin die ewige Schildgerechtigkeit Zum Ochsen transferierte. Da Heiligenthal jedoch zeitgleich eine eigene Brauerei in der Spitalgasse besaß, ist es fraglich, ob er auch die Usingersche Braustätte mitbetrieb.
Bereits 1863 wurde dann jedoch der Bierbrauer Josef Woll neuer Eigentümer sowohl des Gasthauses "Zum Ochsen" als auch der angeschlossenen Brauerei.
Fortsetzung siehe Brauerei Woll |