|
|
Vorgeschichte siehe Brauerei Eugen Greulich, Brauerei Gebhard, Brauerei Memmwarth, Brauerei Weckesser
In den Jahren 1899 und 1900 schlossen sich die Brauereien Eugen Greulich, Gebhard, Memmwart und Weckesser als Aktionäre zur Bruchsaler Brauerei-Actien-Gesellschaft zusammen, um gegen die mittlerweile übermächtige Konkurrenz von Großbrauereien wie z.B. der Brauerei Denner oder den Karlsruher und Mannheimer Brauereien bestehen zu können. Karl Memmwarth jun. hatte kurz zuvor auch die Brauerei Helmling & Launer, und mit dieser auch die ehemalige Brauerei Heiligenthal übernommen. Während Franz Heiligenthal bereits 1890 verstorben war, dürften Heinrich Helmling und sein Compagnon Launer wohl noch als Aktionäre an der Brauerei AG beteiligt gewesen sein.
Die Aktienbrauerei errichtete an der Styrumstraße am Fuß des Steinsbergs, wo die Brauereien Weckesser, Memmwart und Eugen Greulich bereits Felsenkeller besaßen, ein neues Brauereigebäude mit Sudhaus und Malzspeicher. 1903 erreichte die neue Brauerei einen Bierausstoß von 27161 hl. Über das weitere Schicksal der Bruchsaler Brauerei AG ist außer dem mutmaßlichen Jahr der Schließung 1912 nichts bekannt. Heute erinnert nur noch der Brauereiweg - die einstige Betriebszufahrt - an die frühere Braustätte. |